Mauritius
Eine Trauminsel im Indischen Ozean. High-End Beach Resorts treffen auf afrikanische Einfachheit. Kristallklare Wellen brechen über scharfen Korallenriffen, welche die Strände dahinter zu seichten Lagunen machen. Weiße Sandstrände heben sich ab vom endlosen blauen Horizont mit Sonnenuntergängen in Blutrot. Eine Insel, die zwar bekannt ist, aber dennoch nicht dem Massentourismus verfallen scheint. Mauritius ist nicht groß, nur was geografisch nah wirkt, ist tatsächlich fern.




Eine Trauminsel im Indischen Ozean. High-End Beach Resorts treffen auf afrikanische Einfachheit. Kristallklare Wellen brechen über scharfen Korallenriffen, welche die Strände dahinter zu seichten Lagunen machen. Weiße Sandstrände heben sich ab vom endlosen blauen Horizont mit Sonnenuntergängen in Blutrot. Eine Insel, die zwar bekannt ist, aber dennoch nicht dem Massentourismus verfallen scheint. Mauritius ist nicht groß, nur was geografisch nah wirkt, ist tatsächlich fern.




Enge einspurige Straßen auf denen Busse permanent stoppen, so quält sich der Verkehr mit Meerblick die Küste entlang. Wenn der Regen kommt, dann geht auch mal schnell gar nichts mehr. Manche Küstenstraßen liegen direkt auf Höhe des Meeresspiegels. Starkregen setzt die Straßen in Rekordzeit unter Wasser.


Ausländische Investoren und korrupte lokale Politiker haben das möglich gemacht. Die Zuckerrohrhänge werden verkauft, bebaut, das Land versiegelt. Bei Regen versickert das Wasser nicht mehr, es strömt zu Tal und flutet die Häuser der Ärmsten direkt am Wasser.
Überhaupt die Politik. Es ist das bekannte afrikanische Possenspiel. Ein Clan erringt die Macht, der Verwandtschaft werden lukrative Posten zugeschanzt oder neue Ministerien kreiert. So gibt neuerdings einen Minister für die Entwicklung von Starbucks Filialen auf Mauritius. Sinnbefreit, aber garantiert eine Cash Cow für besagten Minister, um sich selbst die Taschen voll zu machen.

Das Paradies kostet Geld. Es ist kein billiges Reiseland, aber durchaus günstiger als der direkte Nachbar La Réunion. Letzteres gilt zudem als Hai verseucht, immer wieder werden Attacken auf Surfer gemeldet, dafür steht Mauritius nicht. Weltklassewellen wie Tamarin Bay haben allerdings einen zweifelhaften Ruf. Die sogenannten White Shorts kontrollieren das Line-up streng und hart. Wer nicht willkommen ist, macht hier keinen Stich.


Um Le Morne ballen sich die restlichen Surfspots wie One Eye, welche an guten Tagen vollkommene Perfektion über die Riffe zaubern. Wer hier surft oder kitet, sollte wissen was er/sie tut, das Riff verzeiht keinen Fehler.
Das Schauspiel vom Wasser aus ist grandios. Le Morne Barbant ragt majestätisch in grünem Gewand über die Lagune. Der Berg ist das Symbol von Mauritius. Der Monolith hat viele Höhlen und Überhänge, in denen sich der Legende nach, Sklaven versteckt hielten. Als die Polizei am Fuße des Berges ankam, um 1835 die Sklaven festzusetzen, stürzten sich diese lieber über die Klippen in den Tod. Le Morne Brabant ist Weltkulturerbe und nationales Heiligtum auf Mauritius. Blut, Schweiß und Tränen, wo sich heute der internationale Tourismus Erholung gönnt. Mauritius ist mehr als nur ein tropisches Paradies. Es hat eine Geschichte. Mauritius hat gelitten. Portugiesen haben es entdeckt, die Holländer besiedelt, dann kamen die Franzosen und Briten. Heute kommen die Europäer in Badelatschen, damals kamen sie mit Waffen.



Viele verschiedene Einflüsse auf einer kleinen Insel, die vom drittgrößten Korallenriff der Welt geschützt wird. Mauritius – ein sensationelles Reiseziel mit herzlichen Menschen und bewegter Vergangenheit. Die Forgotten Island of Santosha. Santosha bedeutet innere Zufriedenheit. Das Leben und alle Herausforderungen anzunehmen, zu akzeptieren und daran zu wachsen.